rahmen

Inhalt
 


Einleitung:

Derzeit (im August 2010) herrscht hierzulande die allgemeine Meinung vor, die Krise (gemeint ist dann zumeist: die Wirtschaftskrise) sei überwunden: der Export boomt, die Steuereinnahmen steigen, die Arbeitslosigkeit sinkt usw.. Wer allerdings ein wenig hinter die Kulissen schaut, dem wird schnell klar, dass es sich bei dieser Sichtweise in Wirklichkeit um eine äußerst gespenstische und gefährliche Schönfärberei handelt.

Tatsächlich ist diese Krise noch nicht annähernd überwunden - und es handelt sich hier auch nicht nur um eine Wirtschaftskrise sondern um eine handfeste planetare Krise. Ihre Ursachen und Wirkungen werden von der breiten Öffentlichkeit noch nicht einmal ansatzweise erkannt, geschweige denn beseitigt. Vielmehr folgt die Entwicklung dieser Krise weiter ihrem wellenartigen Verlauf, wobei die Amplitude der Welle (also ihre Stärke) von Mal zu Mal größer werden wird. Die derzeitige Atempause lässt sich vielleicht am ehesten mit dem Rückzug des Wassers kurz vor dem Eintreffen eines Tsunamis vergleichen.

Krisenzeiten sind in der Regel auch Zeiten der Verwirrung - Verwirrung, die ganz schnell böse Früchte tragen kann. Aufklärung tut deshalb Not. Die folgenden Seiten dienen der möglichst nüchternen Dokumentation der aktuell sich abzeichnenden planetaren Krise.

Da eine Krise wie diese sich über einen längeren Zeitraum anbahnt und entwickelt, und da sie sich zudem in völlig unterschiedlichen, scheinbar nicht zusammen gehörenden Facetten äußert, sind die ihr innewohnenden Zusammenhänge oftmals nicht auf Anhieb erkennbar. Dadurch geraten aber die wahren Ursachen aus dem Blickwinkel - und damit auch mögliche Lösungen.

Somit sind diese Seiten auch ein Versuch, diese Zusammenhänge zu beleuchten und die unterschiedlichen Ausprägungen der Krise im richtigen Kontext zu sehen - um auf diese Weise den Überblick in der absehbar aufkommenden Verwirrung zu wahren.

 Berlin im August 2010 / im Nachhinein überarbeitet


Grundlagen:

- Zu den Ursachen der Krise:

                                                - Schuldenbasierte Geldschöpfung als Ursache von Wirtschaftskrisen

- Zum Verlauf der Krise:

                                                - Stand im Februar 2022: Dysfunktionales Sozialverhalten

                                                - Stand im April 2020: Politische Akteure

                                                - Stand im Dezember 2017: Zeit des Rückschritts

                                                - Stand im Januar 2017: Die kommende Präsidentschaft Trumps

                                                - Stand im August 2016: Zeit der Spalter

                                                - Stand im Juli 2015: Symptome

                                                - Stand im Dezember 2011: Verhärtung

                                                - Stand im Juli 2010: Der Verlauf einer wirtschaftlichen Krise


- Zur Lösung der Krise:

                                           - Die Grundlage: Das Prinzip der Teilhabe


Einzelaspekte:


- Die Verschleierung des Geldsystems:

Fast jeder hat wohl diesen Spruch schon einmal irgendwo gehört: Geld regiert die Welt. Nur, wie das mit Sprüchen häufig der Fall ist: Man hinterfragt sie nicht wirklich, sondern lässt sie mehr oder weniger unreflektiert an sich abprallen. Beim Thema "Geld" passiert das ganz besonders oft. Beachtet man diesen Spruch aber einmal ernsthaft, ersetzt dabei womöglich das Wort "Geld" durch "Geldsystem" und nimmt ihn dann als Perspektive oder "Brille", um damit das Weltgeschehen zu betrachten, dann wird man erstaunt sein, wie verständlich scheinbar nicht zusammenhängende und keinen Sinn ergebende Dinge plötzlich werden (weiterlesen ...)



- Der Niedergang des politischen Systems:

Die krisenhafte Entwicklung, die gerade stattfindet, erkennt man auch deutlich an einer immer undurchsichtigeren, ratloseren und wirkungsloseren Politik. Was hier stattfindet, ist nicht nur ein beispielloser Niedergang der politischen Kultur, sondern eine faktische Entmachtung der Politik. Tatsächlich befindet sich die Demokratie als Staatsform angesichts der aktuellen Vorgänge in allerschwerster Gefahr. (weiterlesen ...)



- Staatsbankrotte:

Die derzeit wohl augenfälligste Ausprägung der Krise sind sich immer deutlicher abzeichnende Staatsbankrotte: Griechenland, Irland, Portugal - und seit heute nun auch Italien. Und selbst im vermeintlich mächtigsten Land der Welt, den USA, wird derzeit gegen eine bevorstehende Staatspleite gerungen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das alles zu einem massiven Flächenbrand wird, von dem keine Volkswirtschaft verschont bleibt. (weiterlesen ...)




Chronologie der Texte auf krisendoku.de


rahmen